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Haushaltsfee Osterkalender

Ausmisten vor dem Tod: Die Dinge rechtzeitig ordnen

Über den Autor

Claudia ist Ausmist-Coach und Autorin des Buches "Chaospause für Zuhause". Auf Haushaltsfee teilt sie ihr Wissen zur Organisation des Haushalts in Form von Checklisten und Online-Kursen rund um Haushalt, Ordnung halten und Ausmisten. (mehr...)

Dieser Beitrag ist am 22. Juni 2018 erschienen und wurde am 3. Februar 2024 zuletzt aktualisiert.

Minimalismus an sich, Marie Kondo und die magische Küchenspüle sind nicht genug! Es gibt einen Aufräum-Trend und dieser stammt – nicht wie üblich aus Amerika – sondern kommt diesmal aus Skandinavien, einer Region die für Hygge – zu Deutsch in etwa „Gemütlichkeit“ – bekannt ist. Ausmisten vor dem Tod ist der Schlüssel zu einem geordneten Abschluss des Lebens.

Ausmisten vor dem Tod

Ausmisten vor dem Tod

Egal, denn am Ende bedeutet beides das gleiche. Es geht nicht darum, sich zu Tode zu putzen, wie der englische Begriff vielleicht vermuten lässt, sondern darum vor dem Tod die eigenen Besitztümer so auszumisten und zu sortieren, dass die Hinterbliebenen eines Tages möglichst wenig Aufwand damit haben.

Die Ausmist-Taktik und ihr lustiger Name „Döstädning” sind eine Wortkreation aus den schwedischen Wörtern für „sterben“ und „Sauberkeit“. Sie stammen von Margareta Magnusson, welche auf die Frage nach ihrem Alter immer irgendwas zwischen 80 und 100 antwortet. Die Grundidee – die ähnlich der von Marie Kondo ist – sagt, dass alles was dich nicht glücklich macht direkt weg kann. Etwas einfacher betrachtet darf auch alles bleiben was du brauchst und regelmäßig nutzt.

Margareta Magnussons Buch ist auch in deutscher Sprache erhältlich. Und zwar unter dem Titel Frau Magnussons Kunst, die letzten Dinge des Lebens zu ordnen.

Emotionale Dinge Ausmisten vor dem Tod

Für wen eignet sich Death Cleaning?

Ausmisten vor dem Tod bzw. „Death Cleaning“ eignet sich keinesfalls nur für alte Menschen. Auch junge Leute können diese Methode anwenden. Denn das Leben ist doch viel zu schön und wertvoll, um unnützen Ballast herum zu schleppen.

Magnusson rät auch, sich hin und wieder selbst zu belohnen, um den Entrümpelungsprozess angenehmer zu gestalten. So bleibe auch die Motivation erhalten. Hierbei geht es nicht um große Dinge, sondern um solche, die dir Kraft schenken. Und jene bei denen du auftanken kannst, wie beispielsweise ein Kinobesuch, ein gutes Essen oder ein Ausflug mit der ganzen Familie.

Im Gegensatz zu Marie Kondo, die in ihren Büchern Magic Cleaning immer wieder von Wegwerfen spricht, rät Margareta Magnusson dazu, möglichst viele Dingen zu verschenken. Hat man im eigenen Umfeld niemanden geeigneten, gibt es viele weitere Anlaufstellen wie Flüchtlingsheime, Kindergärten, wohltätige Einrichtungen etc.

Tipp: Bist du bei Facebook? Komme jetzt in die Gruppe Ausmisten & Vereinfachen (Marie Kondo und Co.)

Emotionales aufheben

Emotionales behält sie und bewahrt es in einer Kiste auf, welche für ihre Nachkommen mit „Einfach wegwerfen“ beschriftet ist. Schließlich seien die darin enthaltenen Erinnerungsstücke nur für sie von großer Bedeutung. „Echte Erinnerungen leben ohnehin in unserem Köpfen und Herzen weiter“, sagt sie.

Wer einmal radikal aussortiert hat, lernt die übrig gebliebenen Dinge besser wertzuschätzen. Er hat mehr Platz und einen freieren Kopf. Daher solltest du diesen Vorgang einmal jährlich wiederholen. Du vermeidest damit, dass das Chaos zurück kommt und bist immer auf Stand. Außerdem trennst du sich mit der Zeit leichter.

FAQ

Hier sind 10 häufig gestellte Fragen und die Antworten dazu:

Wie fange ich an, meine Dinge vor meinem Tod auszumisten?

Beginne damit, deine Besitztümer zu kategorisieren und Prioritäten zu setzen. Entscheide, was du behalten, verschenken, verkaufen oder entsorgen möchtest.

Warum ist es wichtig, vor dem Tod auszumisten?

Das Ausmisten erleichtert deinen Angehörigen die Organisation deines Nachlasses und minimiert Stress in einer emotional schwierigen Zeit.

Wie kann ich sicherstellen, dass meine persönlichen Dokumente geordnet sind?

Erstelle eine Liste wichtiger Dokumente wie Testament, Versicherungspolicen und Bankunterlagen. Bewahre sie an einem sicheren Ort auf und teile deren Standort mit Vertrauenspersonen.

Was sollte ich tun, wenn ich wertvolle Erbstücke habe?

Überlege, wem du diese Erbstücke hinterlassen möchtest, und dokumentiere deine Entscheidungen. Dies kann Familienkonflikte verhindern.

Wie finde ich heraus, ob meine Besitztümer einen finanziellen Wert haben?

Konsultiere Experten wie Gutachter oder Online-Recherche, um den Wert von Sammlerstücken oder wertvollen Gegenständen zu ermitteln.

Wie kann ich sicherstellen, dass meine digitalen Konten und Passwörter verwaltet werden?

Erstelle eine Liste deiner Online-Konten und Passwörter und teile sie mit einer vertrauenswürdigen Person. Aktualisiere sie regelmäßig.

Was sollte ich mit persönlichen Briefen und Fotos tun?

Überlege, ob du sie behalten oder digitalisieren möchtest. Teile deine Wünsche bezüglich ihrer Aufbewahrung mit deinen Angehörigen.

Wie organisiere ich meinen physischen Nachlass, wie Immobilien oder Fahrzeuge?

Dokumentiere alle wichtigen Informationen zu deinem physischen Nachlass und stelle sicher, dass dein Testament diese Aspekte abdeckt.

Was passiert, wenn ich keine Familie oder Erben habe?

Erwäge, eine gemeinnützige Organisation oder eine Wohltätigkeitsorganisation in deinem Testament zu bedenken, wenn du keine direkten Erben hast.

Wie finde ich professionelle Unterstützung beim Ausmisten vor dem Tod?

Suche nach Anwälten, Nachlassplanern oder Testamentsvollstreckern, die sich auf diese Angelegenheiten spezialisiert haben und dir bei rechtlichen Fragen helfen können.

Dein Kommentar

Kanntest du die Ausmisten-vor-dem-Tod-Methode schon und hast du sie schon angewandt? Was denkst du darüber? Bitte schreibe unten deinen Kommentar.

  • Wer sein Leben lang einfach und ehrlich gelebt hat, der sparsam sein musste, mit den mühsam erstandenen Dingen sorgfältig umgegangen ist, viele Dinge gesammelt hat, weil man mit geschickten Händen auf fast jedem Rest noch etwas Hübsches machen konnte, wird so wie ich auf einem Sammelsurium von Dingen sitzen, die man in früheren Jahren gut verwerten konnte. Heute ist das Können verloren gegangen. Die Finger sind steif und ungeschickt, Sehvermögen und Fitness lassen zu wünschen über, der vormals leistungsfähige, kräftige Körper schwächelt.
    Jetzt ist es Zeit, die Wertigkeiten zu ändern. Aus – wann werde ich es brauchen – wird – jetzt kann ich es nicht mehr verwenden können. So wird der Abschied von selbst Wertvollem leicht. Wenn man niemanden hat, der auf die abzugebenden Dinge Wert legt, dann sollte man sich darauf besinnen, dass es vielleicht anderen Menschen Freude macht, wenn ich mit warmen Händen gebe. Das letzte Hemd hat keine Taschen. Sobald der Lebensabend finanziell gesichert ist, das Pflegebett gekauft, die letzte Ruhestätte bestimmt und der wertvolle Freundeskreis erhalten bleibt, ist ein friedvoller Lebensabend das einzig Erstebenswerte.

    • Liebe Christine,

      vielen Dank für deine offenen und nachdenklichen Worte. Es ist wahrlich eine Herausforderung, sich von Dingen zu trennen, die mit Erinnerungen und Geschichten verbunden sind. Dein Ansatz, die Perspektive zu ändern und die Wertigkeiten anzupassen, ist sehr bedeutsam. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass materielle Dinge letztendlich nicht das Wichtigste im Leben sind und dass das Teilen und Geben von Herzen oft mehr Freude bereitet als das Festhalten an Besitztümern. Deine Einstellung zum Lebensabend als Zeit des Friedens und der Gelassenheit ist inspirierend und erinnert uns daran, dass es letztendlich die Beziehungen und die innerliche Zufriedenheit sind, die das Leben wirklich erfüllen.

      Herzliche Grüße
      Claudia

  • Ich habe auch angefangen. Habe keine Erben und vermache alles meinen Freunden. Trotzdem fällt es mir schwer den Anfang zu finden. Schiebe es vor mir her….

    • Liebe Petra,

      es ist verständlich, dass der Gedanke, den Anfang beim Ausmisten zu finden, überwältigend sein kann. Du bist nicht allein! Vielleicht hilft es, kleine Schritte zu setzen und dir zunächst eine bestimmte Ecke oder Kategorie vorzunehmen. So kannst du dich langsam vortasten und die Aufgabe in überschaubare Teile aufteilen. Denke daran, dass du damit beginnen kannst, dich von den Dingen zu trennen, die dir am wenigsten bedeutungsvoll erscheinen. Du schaffst das!

      Alles Gute,
      Claudia

  • Ich finde alle Ratschläge gut, aber da ich die Sachen alle mit großen Opfern erworben habe, fällt es mir sehr schwer, mich von ihnen zu trennen.

    • Liebe Ilse,

      vielen Dank für dein ehrliches Feedback. Es ist völlig verständlich, dass es schwer fällt, sich von Gegenständen zu trennen, die mit großen Opfern erworben wurden. Diese emotionalen Bindungen machen das Ausmisten besonders herausfordernd. Vielleicht hilft es, wenn du dich fragst, ob diese Gegenstände dir noch Freude bereiten oder ob sie eher belastend sind. Du könntest auch darüber nachdenken, ob du sie jemand anderem geben könntest, der sie mehr schätzen würde. Nimm dir Zeit für diesen Prozess und sei sanft zu dir selbst.

      Alles Liebe,
      Claudia

  • Das Ansinnen anundfürsich ist gut, aber mit 78 Jahren, wie die Dame angibt, ist man
    doch noch jung. Bei meiner Mutter, die 101 Jahre alt wurde, ist es so gelaufen wie immer,
    der Container kam, einige wenige Sachen wurden verschenkt und der Rest wurde entsorgt,
    das ist weniger stressig für Dich und die Anderen, man kann sich noch der vielen schönen Sachen erfreuen und es ist halt am Ende so, nichts bleibt …was meinst Du dazu?
    Natürlich räumt man im Laufe der Jahre aus … LG Elke

    • Liebe Elke,

      vielen Dank für deinen Beitrag und für das Teilen deiner Erfahrungen. Jeder geht mit dem Thema Ausmisten anders um, und es gibt kein „richtig“ oder „falsch“. Es ist wichtig, dass jeder seinen eigenen Weg findet, der am besten zu ihm passt. Dein Rat, die Dinge nach und nach zu entsorgen und sich an den verbleibenden schönen Erinnerungen zu erfreuen, ist sicherlich eine gute Perspektive. Vielen Dank, dass du deine Gedanken mit uns geteilt hast!

      Liebe Grüße,
      Claudia

  • Diese spezielle Methode kannte ich nicht, hatte aber vor etwa 2 Jahren begonnen, Patientenverfügung, Betreuungsvollmacht, Bankvollmachten zu schreiben und hinterlegen, ebenso gibt es in dieser Mappe, die ich angelegt habe eine Liste mit allen wichtigen Infos zu Bank, Versicherungen, Verträge Passwörter. Hatte auch schon mal begonnen in Schrängen „auszumisten“, werde ich in diesem Jahr wiederholen.
    Verschiedene Infos zu diesen Arbeiten sind willkommen.
    Herzlichen Gruß Rose (78)

    • Liebe Rose,

      vielen Dank für deinen Kommentar und deine offenen Worte. Es ist großartig zu hören, dass du bereits aktiv daran arbeitest, die wichtigen Dinge zu regeln und zu organisieren. Die von dir angelegte Mappe klingt nach einer ausgezeichneten Idee, um alle relevanten Informationen an einem Ort zu haben.

      Es ist bewundernswert, wie du dich mit 78 Jahren aktiv mit diesem Thema auseinandersetzt. Die regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung deiner Unterlagen und das Ausmisten können wirklich dazu beitragen, Klarheit und Frieden zu schaffen.

      Liebe Grüße
      Claudia

  • Hallo,
    Ohne den Beitrag zu kennen habe ich Dinge geregelt die vorgeschlagen werden und schriftlich festgehalten.
    Dies mache ich regelmäßig da sich im Haus doch Dinge ansammeln die nicht immer gebraucht werden.
    Wobei ich immer meine Kinder vorher Frage ob Interesse besteht.

    • Hallo Christiane,

      vielen Dank für deine Nachricht! Es ist klug und vorausschauend, Dinge zu regeln und schriftlich festzuhalten, besonders wenn es um das Ausmisten vor dem Tod geht. Die Gewohnheit, regelmäßig zu sortieren und die Kinder nach ihrem Interesse zu fragen, ist sicherlich eine gute Methode, um sicherzustellen, dass alles gut geordnet ist. Falls du weitere Tipps oder Erfahrungen zum Thema hast, teile sie gerne!

      Liebe Grüße
      Claudia

  • Wenn ich ausmiste, wie hier beschrieben, schneide ich mit jedem Teil, was ich wegwerfe oder
    verschenke ein Stück meines Körpers ab, bis er stirbt ( nicht mein Körper, sondern meine Seele), es bleibt eine leere Hülle, welche sich dann von professionellen Menschen bis in den
    Tod versorgen lässt. Warum soll ich meinen Erben das Leben leicht machen????
    Wer hat es mir leicht gemacht??? Keiner. Ich habe das Grab meiner Frau 30 Jahre gepflegt!!
    War jemand anderes da??? NEIN!!!

    • Lieber Hans,

      es tut mir leid zu hören, dass du so starke Gefühle in Bezug auf das Ausmisten empfindest. Jeder geht mit solchen Themen unterschiedlich um, und es ist wichtig, dass du das tust, was für dich am besten ist. Falls du über diese Gedanken sprechen möchtest, stehe ich gerne zur Verfügung. Manchmal kann es hilfreich sein, sich Unterstützung von Freunden, Familie oder Fachleuten zu holen.

      Alles Gute,
      Claudia

      • Liebe Eva,

        vielen Dank für deinen Kommentar! Du sprichst einen wichtigen Punkt an. Tatsächlich kann das Ausmisten und Ordnen der Dinge nicht nur dazu beitragen, physischen Raum zu schaffen, sondern auch eine Art seelische Befreiung bewirken. Es gibt vielen Menschen das Gefühl von Leichtigkeit und Kontrolle zurück. Jeder hat seine eigene Herangehensweise, aber letztendlich geht es darum, den eigenen Lebensraum bewusst zu gestalten und sich von Ballast zu befreien.

        Wenn du weitere Tipps oder Erfahrungen teilen möchtest, freue ich mich darauf!

        Liebe Grüße
        Claudia

  • Warum sich manche Leute über diesen Artikel aufregen kann ich nicht nachvollziehen.
    Ich mußte auch regelmäßig aus und trenne mich von Dingen, die ich nicht mehr brauche oder die nicht zu mir passen.
    Als unsere Oma starb, war es sehr schwer ihren Haushalt auf zu lösen. Hätte sie vielleicht jemandem etwas bestimmtes geben wollen? Was tun mit den Dingen, die sie nie benutzt hat? Die ganzen Töpfe ohne Deckel zu entsorgen hat direkt die Tonne gefüllt und war doch nur der Anfang.
    Anders war es bei meiner Großtante. Sie gab mir ihre Bibel. „Ich weiß, dass sie bri für in guten Händen sein wird.“ Und das ist sie! Der Akt des Schenkens hat es noch besser gemacht, wie einer toten Angehörigen ihre Bibel zu „stehlen“ oder sich gar darum zu streiten.
    Ich kenne Geschwister, die seit dem Tod der Eltern nicht mehr miteinander reden, weil sie sich um den Nachlass gestritten haben. Einer wollte etwas als Erinnerung behalten, der andere wollte es verkaufen, weil es wertvoll war.
    Vermeidet solchen Streit!
    Übrigens: die wirklich wichtigen Dokumente meiner Oma waren so gut versteckt, dass wir die erst gefunden haben, als die Bank uns kontaktiert hat, weil niemand mehr für das Schließfach bezahlt hat.
    Das ist natürlich nicht Sinn der Sache! Dabei hatte sie Krebs und ihr Tod war absehbar. Es wäre für alle besser gewesen, sie hätte die Dinge besser geregelt, statt alles (für sich) zu behalten. Das hätte sicher auch ihr den Abschied leichter gemacht.
    Wenn ich gehe, dann will ich das friedlich tun, mit einem guten Gefühl und ohne mich an materielle Dinge festklammern zu wollen/müssen.

    • Hallo Bibi,

      vielen Dank für deinen Kommentar und deine persönlichen Erfahrungen. Es ist großartig zu hören, dass du regelmäßig ausmistest und den Wert des Loslassens von Dingen erkennst. Deine Geschichte über den Umgang mit dem Haushalt deiner Oma und deiner Großtante ist berührend und zeigt, wie wichtig es ist, klare Vorstellungen darüber zu haben, wie man seine Besitztümer behandelt, insbesondere in schwierigen Zeiten.

      Deine Botschaft, Konflikte um den Nachlass zu vermeiden und stattdessen friedlich und mit einem guten Gefühl Abschied zu nehmen, ist sehr wichtig. Es ist nie zu früh, sich um diese Dinge zu kümmern und sicherzustellen, dass die Angehörigen im Fall der Fälle gut informiert sind.

      Vielen Dank, dass du deine Gedanken mit uns geteilt hast. Wir hoffen, dass dieser Artikel dazu beiträgt, mehr Menschen darüber nachdenken zu lassen, wie sie ihre Angelegenheiten ordnen können, um sich selbst und ihren Lieben den Prozess des Abschieds zu erleichtern.

      Liebe Grüße
      Claudia

  • Hallo ich finde nicht dass man ausmisten soll vor dem Tod. ICH meine man sollte nichts ausräumen denn jedes Stück das unsere Kinder
    Nach unserem Tod in die Hand nehmen erinnern sie sich an die Verstorbenen.Und solange das Haus die Wohnung ausgeräumt wird kommt manch einem der Gedanke wie schön es war als die Verstorbenen noch lebten. Auch durch das Ausräumen bleibt man länger in Erinnerung.

    • Hallo Gertrud,

      vielen Dank für deinen interessanten Kommentar und deine persönliche Perspektive zum Thema Ausmisten vor dem Tod. Es ist sicherlich eine sehr emotionale und individuelle Entscheidung, wie man mit den persönlichen Besitztümern umgeht.

      Deine Ansicht, dass das Bewahren von Erinnerungen an die Verstorbenen durch die Erhaltung ihrer Dinge wichtig ist, hat sicherlich ihre Berechtigung. Viele Menschen schätzen es, Erinnerungsstücke zu behalten, um die Verbundenheit zu ihren Lieben aufrechtzuerhalten.

      Gleichzeitig gibt es auch die Überlegung, dass das Ausmisten vor dem Tod dazu beitragen kann, die eigenen Angehörigen von einer möglichen Belastung zu entlasten. Es kann schwer sein, nach dem Tod eines geliebten Menschen mit dem Sortieren und Entscheiden über all die Hinterlassenschaften umzugehen.

      Am Ende hängt die Entscheidung, ob man ausmistet oder nicht, von den persönlichen Präferenzen und Umständen ab. Es gibt kein „richtig“ oder „falsch“ in dieser Frage, sondern es geht darum, was für jede Familie oder Person am besten funktioniert.

      Vielen Dank, dass du deine Meinung geteilt hast. Es ist wichtig, verschiedene Perspektiven zu berücksichtigen und zu respektieren.

      Liebe Grüße
      Claudia

  • Die Methode kannte ich so noch nicht, aber ich habe intuitiv nach dem Tod meiner Mutter bei mir angefangen auszumisten. Ich möchte niemanden diese Arbeit hinterlassen.

    • Hallo Claudia,

      es ist beeindruckend zu hören, wie du intuitiv begonnen hast, auszumisten, nachdem deine Mutter verstorben ist. Deine Einstellung, niemandem diese Aufgabe zu hinterlassen, zeigt eine hohe Verantwortungsbereitschaft und Rücksichtnahme.

      Das Ausmisten und die Organisation von Dingen können tatsächlich eine große Erleichterung für die Angehörigen sein. Es kann sowohl emotional als auch praktisch belastend sein, sich nach dem Verlust eines geliebten Menschen um deren Hinterlassenschaften zu kümmern.

      Vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrung. Es zeigt, wie bedeutsam unsere Handlungen und Entscheidungen für diejenigen sein können, die nach uns kommen.

      Liebe Grüße
      Claudia

    • Hallo Petra,

      vielen Dank für deinen Kommentar! Es freut mich zu hören, dass dir der Beitrag gefallen hat und du ihn toll findest. Das Thema Ausmisten vor dem Tod ist sicherlich nicht leicht, aber es ist wichtig, sich rechtzeitig damit zu beschäftigen, um den eigenen Angehörigen eine Last zu ersparen.

      Vielen Dank für dein positives Feedback und alles Gute!

      Liebe Grüße
      Claudia

    • Liebe Ilse,

      es freut mich, dass du Interesse an unserem Beitrag „Ausmisten vor dem Tod: Die Dinge rechtzeitig ordnen“ hast. Ausmisten und die Organisation der eigenen Dinge sind wichtige Themen, die uns alle betreffen.

      In dem Beitrag geht es darum, wie man rechtzeitig vorsorgen kann, um seinen Nachkommen die Aufgabe des Ausmistens und Sortierens zu erleichtern. Wir geben Tipps und Ratschläge, wie man Schritt für Schritt vorgehen kann und welche wichtigen Dokumente und Informationen man im Vorfeld ordnen sollte.

      Wenn du weitere Informationen oder spezifische Fragen hast, stehe ich dir gerne zur Verfügung. Lass uns wissen, was dich besonders interessiert oder ob du bestimmte Anliegen hast. Wir helfen gerne weiter!

      Viele Grüße,
      Claudia

  • Ich räume seit Jahren regelmässig meine Schränke leer und alles, was ich ein Jahr nicht benutzt habe (in der Zeit waren ja alle Feier- und Geburtstage einmal dran), kommt weg. Es wird zum Teil verschenkt oder auch verkauft. Je älter ich werde, desto gründlicher entsorge ich. Ich möchte meinen Kindern nach meinem Tod so wenig Arbeit machen wie möglich. Ich selbst habe den Haushalt meiner Eltern aufgelöst und bin jetzt nach 7 Jahren gedanklich immer mal wieder damit beschäftigt, habe ein schlechtes Gewissen, weil so vieles einfach entsorgt wurde. Das soll meinen Kindern möglichst erspart bleiben. Und je aufgeräumter und minimalistischer mein Haushalt wird, desto wohler fühle ich mich. Für mich gehört zum „death cleaning“ auch eine Aufstellung all meiner Verträge (Miete, Versicherung usw.) mit Angabe der Vertrags- oder Versicherungs-Nr., Adresse und ggf. Ansprechpartner, die meine Kinder nach meinem Tod kündigen müssen. Die Liste wird jährlich auf Aktualität überprüft. So hatten es meine Eltern auch gemacht und es hat uns sehr geholfen. Sicherlich ist das alles nicht Jedermanns Sache, fällt es doch vielen schwer, sich mit dem eigenen Tod auseinander zu setzen, aber für mich ist dieser Weg der richtige.

    • Liebe Bärbel,

      vielen Dank für deinen Kommentar und dein Engagement in Sachen Ausmisten und Vorsorgen. Es ist wirklich lobenswert, dass du bereits seit Jahren regelmäßig deine Schränke ausmistest und Wert darauf legst, dass deine Kinder nach deinem Tod so wenig Arbeit wie möglich haben werden. Es ist auch eine gute Idee, eine Liste mit allen wichtigen Verträgen und Versicherungen zu führen, die jährlich aktualisiert wird. So kannst du sicherstellen, dass alles geordnet und organisiert ist, falls etwas Unvorhergesehenes passieren sollte.

      Es ist verständlich, dass das Thema Tod und Auflösung des eigenen Haushalts für viele Menschen schwer zu bearbeiten ist. Aber es ist eine wichtige Angelegenheit, um den Hinterbliebenen eine Last abzunehmen und ihnen zu helfen, den Prozess der Trauer und des Abschiednehmens zu bewältigen. Auch die eigene Entlastung und das Wohlbefinden durch ein aufgeräumtes Zuhause sind dabei wichtige Faktoren.

      Weiterhin viel Erfolg beim Ausmisten und Vorsorgen!

      Liebe Grüße,
      Claudia

  • Wenn ich 82 Jahre alt, diese guten Ratschläge befolgen würde, müsste ich mit jedem Stück, was ich aussortiere ein Stück meines Leben ( Erlebens) entsorgen. Und was dann???? Was bleibt ?Das Herz, die Leber, der Darm???? Oder Demenz, dann spüre ich nichts mehr….. oder gar der Exitus.
    Kluge Vorschläge, die sich und ihr leben aufgegeben haben.

    • Hallo Hans-Bernd, vielen Dank für deinen Kommentar. Jeder Mensch geht anders mit dem Thema Ausmisten und Tod um. Manche Menschen möchten sich frühzeitig um das Entrümpeln und Ordnen kümmern, um ihren Nachkommen später eine Last zu nehmen. Andere Menschen sehen das anders und möchten lieber nichts entsorgen und alles behalten. Es ist wichtig, dass jeder Mensch selbst entscheidet, was für ihn oder sie das Richtige ist. Es gibt kein Richtig oder Falsch in diesem Thema. Jeder sollte seinen eigenen Weg finden und gehen. Liebe Grüße.

    • Lieber Hans, Sie sprechen mir aus der Seele! Besser hätte ich es nicht formulieren können! Unglaublich, was es heutzutage alles gibt, von Schrankflüsterin angefangen, die einem sagt welche Kleider man nicht mehr benötigt, bis hin zu Autoren die einem die guten Ratschläge geben was man noch schnell alles ausmisten soll, und dabei das Geld in die Tasche stecken.
      Und tatsächlich gibt es Leute die darauf reinfallen!
      i can’t believe it
      GLG. Gabriele

      • Hey Gabriele! Danke für deinen Kommentar. Ich kann verstehen, dass dich manche Trends und Ratschläge rund ums Ausmisten überraschen können. Jeder hat seine eigene Herangehensweise und Vorlieben, wenn es um Ordnung und Ausmisten geht. Es ist wichtig, dass jeder das für sich Passende findet und sich nicht von allem beeinflussen lässt. Jeder hat unterschiedliche Bedürfnisse und Prioritäten. Hast du selbst bestimmte Methoden oder Tipps, die für dich gut funktionieren? Ich bin gespannt auf deine Erfahrungen und freue mich über weiteren Austausch. Liebe Grüße!

  • Ich habe es schon bei einigen Menschen erlebt, die das aber eher instinktiv gemacht haben, weil sie ihre Nachkommen nicht belasten wollten. DAs hatte nicht mal etwas mit Tod durch Krankheit zu tun, sondern war eine innere Haltung.
    Ich kann mich mit dem Konzept sehr anfreunden und praktiziere es selber.

    Dass das aber eine „Methode“ ist, die irgendwer erfunden hat, war mir bisher neu!

    • Hallo Tati,

      es freut mich zu hören, dass du dich mit dem Konzept des „Death Cleaning“ identifizieren kannst und es sogar selbst praktizierst. Tatsächlich ist das Konzept nicht neu erfunden worden, sondern hat seine Wurzeln in Skandinavien. Die schwedische Künstlerin und Autorin Margareta Magnusson hat das Thema mit ihrem Buch „Death Cleaning: Simplify Your Life for Those You Leave Behind“ einem breiteren Publikum bekannt gemacht. Das Konzept des „Death Cleaning“ ist somit keine neue Erfindung, sondern eine Methode, die schon länger in Skandinavien praktiziert wird.

  • Ich kenne diese Methode in der Tat aus schwedischen Zeitschriften und Berichten von Leuten, die dies konsequent tun.in Schweden ist das DER Trend schlechthin und wer was auf sich hält und seine Familie nicht mit den Hinterlassenschaften belasten will, tut gut daran bei sich zu Hause und damit zugleich auch in der eigenen Seele mit dem döstädning zu beginnen!

    • Ja, das ist korrekt. Die Methode des Döstädning (auf Deutsch: Todaufräumen) stammt aus Schweden und wird dort seit einigen Jahren immer populärer. Es geht darum, im Laufe des Lebens nach und nach auszumisten und sich von Dingen zu trennen, die man nicht mehr benötigt oder die für andere Menschen keine Bedeutung haben. Dadurch soll verhindert werden, dass Angehörige nach dem Tod mit einer großen Menge an Hinterlassenschaften und Erinnerungsstücken konfrontiert werden, die sie nicht sinnvoll unterbringen können.

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